07.05.2024 10:45 Uhr

Thomas Müller lässt vor Wiedersehen mit Real aufhorchen

Thomas Müller trifft mit dem FC Bayern erneut auf Real Madrid
Thomas Müller trifft mit dem FC Bayern erneut auf Real Madrid

Am Mittwoch geht es für den FC Bayern um alles: Nur ein Sieg im Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid kann die Saison des deutschen Rekordmeisters noch retten. Dauerbrenner Thomas Müller geht den Showdown optimistisch an.

Er erwarte "ein Spiel auf Augenhöhe, auf Messers Schneide. Im Fußball geht es viel um Effektivität. Es geht um Millimeter, ob wir effektiv sind in den Momenten, wo wir uns Chancen herausspielen, die wir verwandeln können. That's it", erklärte der Nationalspieler auf der Vereins-Homepage.

Nach dem 2:2 im Hinspiel muss der FC Bayern bei den Königlichen gewinnen, um sich den Traum vom Finale in Wembley am 1. Juni zu erfüllen.

"Jetzt geht es darum, dass wir das Ganze in Madrid über die Ziellinie bringen", stellte Müller klar. Real sei "brandgefährlich, aber auch bespielbar. Ob sie schlagbar für uns sind, entscheidet, ob wir den Ball reinschießen oder nicht."

Für Müller wird es in seinem 151. Königsklassen-Spiel für den FC Bayern bereits der sechste Auftritt im legendären Estadio Santiago Bernabéu.

Er finde das Stadion "faszinierend. Du bist in einem Wohngebiet, gehst um die nächste Häuserecke und plötzlich steht da ein 80.000-Zuschauer-Stadion. Der Fußball ist in Madrid etwas ganz Wichtiges. Das merkst du auch bei solchen Spielen. Für mich persönlich ist das leistungsanstachelnd", verriet der Routinier.

Thomas Müller setzt auf laute Fans des FC Bayern

Gleichzeitig hofft Müller auf die leidenschaftliche Unterstützung der eigenen Fans in Madrid.

"Gerade dann, wenn du denkst, das Stadion gehört Real Madrid, ist es besonders wichtig, dass die unbeugsamen Bajuwaren auftauchen und dem weißen Rund einen roten Klecks verleihen", hob der 34-Jährige hervor.

Der FC Bayern habe es "dort schon öfter erlebt, insbesondere, als wir 2012 im Elfmeterschießen weitergekommen sind, da war die ganze Kurve da. Es wird definitiv ein wichtiger Faktor sein."

Müller zählt zu den wenigen Profis im Kader, die bereits 2013 beim deutsch-deutschen Endspiel in Wembley dabei waren.